Bad Godesberg zu Fuß entdecken....
Rundgang Teil 3:
Von der Lindenwirtin nach Rüngsdorf,
zum Rhein
und in die Rheinaue.
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Den 3. Teil des Rundganges beginnen wir an der
ehemaligen Gaststätte "Zur Lindenwirtin Aennchen"
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Die berühmteste Godesbergerin, Lindenwirtin Aennchen Schumacher, wäre am
22.1.2010 150 Jahre alt geworden. An der Außenwand der Gaststätte wurde ein
Bronzerelief des Künstlers Ernemann Sander angebracht. Bedingt durch den Umbau
des Hauses wurden die Tafeln und das Wappen entfernt. Der Verbleib ist dem Autor
nicht bekannt.
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Unter einem üppigen
Lindenbaum, der das Bild teilt, sah man linker Hand wie Aennchen den Gästen
Wein einschenkt, und rechter Hand, wie sie am Klavier sitzt und eins der
vielen Studentenlieder spielt.
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Heinrich Junkersdorf hatte das Relief
gestiftet.
Das Wappen der Familie Junkersdorf zierte das Haus der Lindenwirtin. Die
Gaststätte ist wegen Umbau geschlossen.
Rechts unter Schutz des Daches steht ein Wegekreuz aus dem Jahre 1731. Bei der
Umgestaltung des Aennchenplatzes wurde es, beim Neubau des Hauses der
Lindenwirtin, dort aufgestellt. |
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Wenn wir nun weitergehen,
am
Kinopolis vorbei kommen wir zum Wochenmarkt auf den Moltkeplatz.
Markttage sind vormittags
am Dienstag, Donnerstag und Samstag.
Neu ist ein Biomarkt am Freitag.
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Nachdem die Bundestrasse 9 in einen Tunnel verlegt wurde, stört der Durchgangsverkehr nicht mehr das Markttreiben.
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Vom Markt aus gehen wir unter dem Kino durch
in Richtung Villenviertel und kommen zur Rheinallee. Dort war
früher der zentrale Haltepunkt der Straßenbahn zwischen dem Ortsteil Mehlen und
Bonn.
Die Haltestelle der U-Bahn zwischen Bad Godesberg und Bonn ist
nun neben dem Godesberger Bahnhof.
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Bildquelle Wikipedia
Heute ist dort eine Bushaltestelle |
Auf der Grünanlage vor der
Herz-Jesu-Kirche steht der "Bübchenbrunnen". Der Brunnen wurde für die
Ausstellung des Deutschen Werkbundes in Köln 1914 geschaffen. Der Architekt war
Hans Schumacher. Die Brunnenfigur ist von dem Frankfurter Bildhauer Paul Seiler
(1873 - 1934).
Nach wechselvollen Besitzverhältnissen wurde der
Brunnen von der letzten Eigentümerin 1933 dem Verschönerungsverein Godesberg,
dem Vorgänger des heutigen "Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad
Godesberg" geschenkt. 1937 nahm der Brunnen seinen heutigen Standort ein. |
Vorbei am Bübchenbrunnen kommen wir zur
Herz-Jesu-Kirche

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In der Nähe des Bübchenbrunnen steht vor einen
Neubau dieser Brunnen. Auch ohne Wasser interessant.
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Vorbei an vielen Jugendstilfassaden gelangen wir über die Rüngsdorfer Strasse
zum ehemaligen Wohnhaus des Bürgermeisters von Groote. |
Über die Rheinallee hinweg kommen wir zum
Hotel "Zum Löwen".
www.hotel-zum-loewen.de
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Carl August von Groote (1.7.1831 - 17.2.1897) war von 1857 bis
1888 über 31 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Godesberg. Diese Haus an der
Rüngsdorfer Strasse erbaute er 1862 für seine Familie.
Es stand in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, von einer Steinmauer umgeben, alleine im
weiten Umkreis. |

In diesem kleinen Anbau war dann ab 1863 das
"Bürgermeister-Bureau" der Gemeinde Godesberg

Gemälde von Friedrich Böcker, 1910 |
Wir gehen an vielen Jugendstilhäusern vorbei und kommen zum Ortsteil Rüngsdorf.
In Rüngsdorf, früher kleines Dorf, aber trotzdem
Sitz der Pfarrei, zu der bis ins 19.Jahrhundert Godesberg und Plittersdorf
gehörten, gehen wir zum Wahrzeichen des Ortes: Der alte Kirchturm in Rüngsdorf ist der Rest der 1903 abgebrochenen Pfarrkirche.
Ersterwähnung
von St. Andreas, Rüngsdorf 1131.
Er sollte nur solange stehen bleiben, bis ein neuer Turm fertig gestellt wäre.
Er dient noch heute als Glockenturm für die in der Nähe befindlichen neuen
Kirche. |

Alte Rüngsdorfer Kirche
um 1900.
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Im alten Turm befindet sich in einem Fester das Wappen von Rüngsdorf
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Auf den Tafeln sind die Muster für eine weitere farbliche Bearbeitung des
Chorraumes im Jahr 2014 aufgestellt. |

Blick aus der Sakristei in den Chorraum |
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Die 1902 neu erbaute St. Andreaskirche wurde dann
1959/60 modernisiert und vergrößert, Restaurierungsarbeiten erfolgten in den Jahren 1983 und
1985.
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Brunnen auf dem Dorfplatz. In den Gebäuden im Hintergrund war in Vorgängerbauten die alte Schule von Rüngsdorf. |

Links neben der früheren Schule ist
dieser Fachwerkbauernhof aus dem 18. Jahrhundert.
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 An einem Haus in
der Basteistrasse wird an die früheren Straßenszenen erinnert |
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Wir gehen nun zurück Richtung Rolandstrasse. An der
Kreuzung mit dem Kapellenweg kommen wir zur Marienkapelle.
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Sie wurde zu Beginn
des 19. Jahrhunderts erbaut und enthält ein Gnadenbild der Gottesmutter als
"Trösterin der Betrübten".

"Et Kapellsche" war lange auch Wallfahrtsziel der
umliegenden Dörfer.
Zahlreiche Dankestafeln sind auf den Seitenwänden
der Kapelle angebracht. |
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Zahlreiche Häuser in der Rolandstrasse erinnern an die Zeit
der Botschaften und Residenzen in Bad Godesberg. Mit dem Wegzug der Regierung
folgten auch die Diplomaten nach Berlin. Ihre früheren Häuser fanden sehr
schnell Käufer. |

Vorbei am Panorama-Bad gelangen wir zum Rhein. Hier der Blick auf
die renovierte Drachenburg und den Drachenfels |

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Weiter gehen wir
rheinabwärts und kommen zum
Rheinhotel Dreesen. www.rheinhoteldreesen.de
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Biergarten des Hotel Dreesen |
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An Rheinufer befinden sich viele Villen, links
die frühere Britische Residenz, rechts die Villa Deichmann.
Unter den vielen Bauherren tritt
im Jahr 1904 mit Fräulein Johanna Kappel eine der wenigen Damen als Bauherrin
auf. Im Jahrbuch der Millionäre in der Rheinprovinz wurde sie als einfache
Millionärin aufgeführt. Die neobarocke Villa erwarb 1930 die
Industriegesellschaft Agricola. 1945 beschlagnahmten die Amerikaner das Haus und
es diente später dem Hochkommissar Jon McCloy als Residenz. Anfang der
fünfziger Jahre verkauften die Amerikaner das Gebäude an die Briten. Über 40
Jahre was es Dienstsitz des Botschafters mit viel prominenten Besuch. Nach den
Wegzug nach Berlin wurde das Haus von Privatleuten erworben.
Die Villa Deichmann wurde 1902
für die Kölner Bankiersfamilie Deichmann erbaut. Das Haus wurde am 20.7.1944
durch eine Bombe schwer beschädigt. Über 40 Jahre konnte man vom Rhein aus noch
die Fliesen und Tapeten der zum Rhein hin gelegenen zerstörten Zimmern erkennen.
Erst 1985 wurde der zerstörte Hausteil wiederaufgebaut. |
Am Rhein treffen wir auf den
Fahrradwanderweg.
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Auf dem Weg rheinabwärts in Richtung Rheinaue
begleitet uns das Panorama des Siebengebirges.
An der Anlegestelle der
Personenschiff-Fahrt Siebengebirge
und der
Köln-Düsseldorfer-Rheinflotte
befindet sich die Gaststätte "Bastei".
www.bastei-bonn.de
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Von der Bastei aus schaut man auf das Siebengebirge.
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Mit der Autofähre gelangt man auf die andere
Rheinseite und damit zum Weinort Oberdollendorf.
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Video vom Start der Fähre:
https://www.youtube.com/watch?v=CofWlrrAO4I&feature=youtube_gdata_player |
Zeitfenster der Stadt Bonn
Juni 2013: Sommer in Sicht
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Der Schaufelraddampfer "Stolzenfels" ist die Attraktion am
Ufer der Godesberger Bastei im Frühsommer des Jahres 1906.
Zahlreiche Familien aus Godesberg und der Umgebung nutzen das schöne
Wochenendwetter für einen Spaziergang an der Rheinpromenade.
Das Foto (9,5x14,4 cm) stammt von
Daniel Friedrich Voigt (1864-1934).
Voigt hatte ursprünglich das Schusterhandwerk erlernt und zählte später zu
wichtigsten Fotografen Bad Godesbergs.
Er hat auch viele Aufnahmen der Vorfahren des Autors (Walter Voigt) in dessen
Familienchronik hinterlassen.
© Stadtarchiv Bonn
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Oberhalb der Bastei konnte die Gemeinde Godesberg eine landwirtschaftlich
genutzte Fläche 1926 zuerst pachten und dann kaufen. Nach den Plänen von
Stadtgartendirektor Brodersen aus Berlin wurde der Panoramaplatz angelegt.
Hier der Blick über den Rhein auf den Petersberg. |

Im Panoramaplatz wurde der alte Grenzstein zwischen
Rüngsdorf und Plittersdorf aus dem Jahre 1775 neu aufgestellt. |
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Wir bleiben auf der linken Seite des Rheins und kommen
an der renovierten Villa Cahn vorbei. |
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Information über die Hodges-Brücke,
mehr>> |
Wir gehen nun weiter und kommen zur Mündung
des Godesberger Baches in den Rhein. Früher war dort der Standort der
Godesberger Bachnymphe.
Foto: Sammlung M. Ammermüller.
Weitere Informationen im Beitrag Skupturenpark, mehr>>
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Hinter der Bachmündung steht dieses Kriegerdenkmal. 1934
errichteten Veteranen des 69. Reserve-Infanterie-Regiments es zum Andenken an
ihre im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden.
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Rheinabwärts gelangen wir zum Ortsteil Plittersdorf.

Vorbei an vielen Villen am Ufer des Rheines
kommen wir
zum historischen Gasthaus "Unter den Linden" heute genannt "Schaumburger Hof".
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www.schaumburger-hof.de

Schon um 1755 war hier eine Gastwirtschaft für
die Treidelschiffer, welche hier die Pferde wechselten.
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Auf der Terrasse hat der begeisterte Gast einen
einmalig schönen Blick
auf den Rhein und das Siebengebirge.
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Im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen der
Dampfschiffe verschwanden die Treidelschiffer, und die Bonner Studenten und
Professoren entdeckten den Aussichtspunkt am Rhein. |
Der Plittersdorfer Gasthof" Unter den Linden" der Familie
Heinrich Rhein wurde bekannt. Durch die Heirat der Enkelin des Gründers,
Agnes Rhein mit Heinrich Mundorf (geboren 1792) am 12.10.1820 kam dieser Name ins Spiel.
Denn der Enkel von Heinrich Mundorf, ebenfalls
ein Heinrich Mundorf (1865-1911),
erwarb eine am Rhein etwa 100 Meter nördlich der Hotel-Pension
"Unter den Linden" gelegene Villa, die dem Kölner Kommerzienrat Christian Noß gehört hatte und eröffnete am 8.3.1896 einen Gasthof mit dem Namen "Schaumburger
Hof". Nach dem Tod von Heinrich Mundorf (1911) führte seine Witwe den Gasthof
bis 1917 weiter.

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Dann wurde aus dem "Schaumburger Hof", gekauft von der Ordensgemeinschaft der
Cellitinnen, das Erholungsheim St. Leonhardusstift, während die Elisabeth
Mundorf (1871-1935) die alte Hotel-Pension "Unter den Linden" übernahm und diese
künftig "Schaumburger Hof" nannte.
Geschichte des Schaumburger Hofes, entnommen
der Internetseite, mehr>> |
Am 31.7.1964 musste wegen Schwestermangel das
Leonhardusstift geschlossen werden. Rund 30 Jahre war das Anwesen unbewohnt und
dem Verfall preisgegeben. Zunächst hatte die Schweiz das Grundstück erworben um
hier eine neue Botschaft zu errichten. Gab jedoch nach sechs Jahren das Vorhaben
auf und verkaufte das Gelände an den Bund. |
Auf dem Gelände hinter dem
Ehrenkreuz war früher das Leonhardus Stift, welches 1964 aufgegeben wurde.
Über
40 Jahre lang wucherte hier ein verwunschener Park. Heute stehen hier im Leonharduspark fünf moderne
Wohnhäuser mit teilweise schönem Rheinblick. |
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Vom Schaumburger Hof aus gehen wir
nun in Richtung Ortsmitte von Plittersdorf und kommen an einem schön renovierten
Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert vorbei.
Vermutlich war hier früher eine
Schmiede, die für neue Hufeisen der an der Treidelstation ausgewechselten Pferde
sorgte. |
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Weiter in den Ortskern gehend finden wir ein
schön renoviertes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1598. |
Ein paar Häuser daneben befindet
sich das frühere Wohnhaus eines recht wohlhabenden Rheinschiffers. Den Türbogen
schmückt ein Schiffsrelief mit der Inschrift " Die Welt ist mein Feld". |
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Wilhelm Liesem baute diese Fachwerkanlage im Jahre
1832 als Anbau an den damaligen Mühlenhof. Von dessen Nutzung mit Ackerbau und
Viehzucht ist nichts mehr zu sehen.
Im Verlauf der Mühlenstrasse finden wir
kleine Häuschen, die früher den Tagelöhnern als Wohnungen dienten.
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Viele Straßennamen, wie
Spiegelhofstrasse und Stirzenhofstrasse, erinnern an die früheren Höfe in
Plittersdorf.
Kurz vor der Mündung des Godesberger Baches in den Rhein waren früher noch
Mühlen.
Die 1323 erwähnte und vom Bach angetriebene Plittersdorfer
Ölmühle musste 1610 ihren Betrieb einstellen, weil Kurfürst Ferdinand von
Wittelsbach den Bach
oberhalb im Dorfe Godesberg entlang der heutigen Bonner Strasse zu seiner eigenen Mühle in Bonn ableiten ließ. |
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Mit wenigen Schritten gelangen wir zu einem weiteren
bekannten Haus. Das "Im Steinhaus"
Augustin Rhein, 1804 Bürgermeister von
Godesberg, erwarb das Steinhaus in der napoleonischen Zeit. Damals war der
Komplex ein landtagsfähiger Rittersitz aus dem Besitz der Freiherrn von
Belderbusch. 1806 ließ der Bürgermeister das Haus wegen Baufälligkeit einreißen
und baute aus dem alten Material und auf den alten Fundamenten ein neues,
einfacher strukturiertes Gebäude, das bis heute so erhalten ist.
Seit 1875 beherbergte das Gebäude eine Gaststätte.
Geschichte Steinhaus,
mehr>>
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An der südlichen Ecke der Friedhofsmauer wurde die restauriert
Statue des heiligen Nepomuk aufgestellt.
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Der Weg zur Kirche St. Evergislus führt uns wieder
ans
Rheinufer zurück.
Der Innenraum der neugotischen Kirche, fertig gestellt 1871.
Nachfolgebau der bereits 1344 erwähnten Georgs Kapelle.

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Die Plittersdorfer gehörten zum
Kirchspiel Rüngsdorf und wollten wegen des langen Weges dorthin ein eigenes Gebetshaus haben. Obwohl sich der Rüngsdorfer Pfarrer gegen eine eigene Pfarrei Plittersdorf
wehrte, wurde Plittersdorf 1863 eine eigenständige Pfarrei. |
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Der in Duisburg aufgewachsenen Bankier und Zuckerfabrikant Adolf Wilhelm Graf
von Carstanjen (1825-1900), der 1881 von Kaiser Wilhelm I. in den preußischen
Adelsstand erhoben wurde, ließ diese Mausoleum errichten. Die angesehenen Architekten August Hertel, Skjold
Neckermann und später auch der königliche Regierungsbaumeister
Johannes Kleefisch realisierten den Massivbau in Stil des Historismus, der durch
Rückgriff auf frühere Epochen, wie etwa Renaissance und Barock,
inspiriert ist. "Sie ruhen in Frieden und wir folgen ihnen nach"
steht in kupfernen Lettern auf der Eingangspforte. |
Angrenzend an den Friedhof finden wir
versteckt hinter Bäumen das Mausoleum der Familie Carstanjen.
Es wurde 1895 errichtet und hat 16
Grabkammern. Die letzte Beisetzung von Familienmitglieder fand in den 80er Jahren
des vergangenen Jahrhunderts statt.
Seit 2005 ist der Bau in den Besitz der
"Bürgerstiftung Rheinviertel" übergegangen, die den Bau
nach Abschluss der nötigsten Renovierungsarbeiten im Juni 2007 als
Urnenbegräbnisstätte nutzen lässt.
Der Park ist tagsüber, parallel
zu den Öffnungszeiten der benachbarten Evergislus Kirche, zugänglich. Das Mausoleum selbst
wird nur zu Beerdigungen und Gedenkfeiern geöffnet. Die Grabanlage gilt sonst
als Ruheort der Toten.
Weitere Bilder, mehr>> |
Es geht nun weiter rheinabwärts.
Gegenüber liegen die ehemaligen Oberkasseler
Steinbrüche
(Dombau in Köln).
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Nun gelangen wir zum Haus Carstanjen, früher als
Auerhof bekannt (Plittersdorf war ein Rotwein-, Feld- und Obstbauerndorf).
Heute
ist das Haus Sitz von Einrichtungen der Vereinten Nationen. Im Sitzungssaal
dieses Gebäudes wurde vor 50 Jahren der Marshall-Plan unterzeichnet, welcher den
Deutschen beim Wiederaufbau helfen sollte. |
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Nach wenigen Schritten beginnt der Freizeitpark für
alle Bürger der Stadt, die
Rheinaue.
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Früher waren hier Felder und Wiesen, mit der
Gestaltung der Bundesgartenschau 1979
wurde die Landschaft neu modelliert und hier ist heute mit fast 40 km Wegen ein
Refugium für Mensch und Tier entstanden.
Bericht 30 Jahre Rheinaue,
mehr>> |

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In Hintergrund steht der Post-Tower. Mit seiner Höhe von 162
Metern überragt er den Kölner Dom und ist das höchste Bürogebäude von NRW.
"Der Lange Eugen", das frühere Merkmal des Regierungsviertels,
wird in den Schatten gestellt.
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Die Veränderung der Landschaft in 25 Jahren |

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Der "Japanische Garten" in der Rheinaue, als Beitrag Japans zur
Bundesgartenschau, lag bei seiner Herstellung ganz in japanischer Hand.
Sogar Baumaterialen und Pflanzen wurden herbeigeschafft, darunter 500 Tonnen
Gestein für den Wildwasserstrom.
Alle Teile des Gartens haben eine Symbolik.
Architekt Sato hat absichtlich die direkte Sicht mit Wällen und Sträuchern
verdeckt um für den Besucher immer neue Perspektiven zu schaffen.
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Wir gehen nun
durch die Rheinaue zum Post-Tower.
Vorbei an blühenden Blumen kommen wir aber noch an einer Besonderheit vorbei.
"Der Blindengarten"

Dieser Blindengarten erklärt die Namen der
Pflanzen auf kleinen Tafeln mit Blindenschrift.
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Auf dem nun kurzen Weg zum Post-Tower finden wir
dann dieses Gastgeschenk aus Amerika.
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Die Aufnahmen entstanden beim Tag
der offenen Türe im Posttower im Juni 2004 |
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Blick auf Bonn mit Bundeshaus und
ehem. Bundeskanzleramt |

Deutsche Welle und der lange Eugen.
Im Umbau zum UNO Gebäude. |

2007: Blick auf die Deutsche Welle und das fertige UNO
Gebäude. Im Hintergrund die Baustelle für das neue Kongresszentrum |

Blick über die Rheinaue auf das Siebengebirge |
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Dieses Bild zeigt den Blick in
Richtung Bad Godesberg,
und dem 4. Teil dieses Rundganges,
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Alle Fotos © Walter Voigt |
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