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   Bad Godesberg zu Fuß entdecken.... 

Bad Godesberg am Rhein als virtueller Rundgang..

Vom 32 Meter hohen Bergfried der Godesburg hat man einen weiten Blick auf Bonn, den grünen Stadtbezirk 
Bad Godesberg, das Rheintal und das Siebengebirge.
Die wechselvolle Geschichte von Bad Godesberg am südlichen Ende der Kölner Bucht zwischen dem 
Siebengebirge und Voreifel hat Spuren hinterlassen.



Virtuell ist schön, ein wirklicher Besuch ist viel schöner! Zum Vergrößern anklicken.
Fotos und Repros: Walter Voigt

.Einst Badestadt der Kölner Erzbischöfe und Kurfürsten sowie des höfischen Adels,
später um 1900 beliebter Altersruhesitz und Kurort, danach Herberge für viele diplomatische Vertretungen,
ist Bad Godesberg, auf der linken Seite des Rheins, heute der landschaftlich schönste Stadtteil von Bonn.
 
Bad Godesberg mit seinen Parkanlagen und der Fußgängerzone lädt geradezu zu einem Rundgang ein.

Informationen und Bilderrundgang über die Burg , mehr



Wenn Sie nun als virtueller Besucher des heutigen Bad Godesberg nach der Altstadt fragen, wie man sie in anderen Rheinstädten findet, so müsste ich Sie eigentlich sofort in unsere Ortsteile führen. Im heutigen Stadtbezirk gab es nur ein paar kleine Dörfer, 2 bis 4 km voneinander entfernt und nur lose miteinander verbunden. Jede Gemarkung hatte ihre Felder und Weingärten, die bäuerlichen Dorfgemeinschaften lebten für sich. Später wuchsen die Dörfer zusammen, und in den letzten Jahrzehnten füllten sich die Zwischenräume mit städtisch angelegten Strassen.
 


Das Dorf Godesberg um 1580 (Bildausschnitt aus einen Gemälde der Erstürmung der Godesburg am 17.12.1583)

In der heutigen U-Bahnhaltestelle Plittersdorfer Strasse wird auf einer Wand an die "alte Burgstrasse Richtung Brunnen" erinnert.


 
Nach einem Kupferstich von Karl Dupuis, ca. 1790

Plan aus dem Jahr 1791, mehr>>
 

In der  U-Bahnhaltestelle Godesberg-Mitte wird auf einer Wand an das "Dorf Godesberg vor dem Siebengebirge" erinnert.


Das Bild entstand nach einem Kupferstich aus dem Jahre 1791. Gezeichnet und veröffentlicht von Beckenkamp
 

Karte und Bild um 1800, mehr>>
 


Um 1820 und 1830 begann man die Straßen  neben dem Dorf Godesberg, um die Redoute und den Brunnen herum auszubauen. Die hier errichteten Gebäude sind im Laufe der Zeit vielfach umgebaut und verändert worden. (Siehe Rundgang Teil 2). Unter den Bauherren befanden bekannte Namen des Rheinlandes. Der Präsident der Rheinischen Eisenbahngesellschaft Gustav von Mevissen, Mitglieder der Kölner Bankier- und Kaufmannsfamilien, Stein, Joest, Rautenstrauch, Stollwerk, Teilhaber des Schaaffhausenschen Bankvereins Wendelstadt, frühere Reichsminister wie Simon und von Beckerath, Angehörige der Dürener Fabrikantenfamilie Hoesch, der Kölner Familie vom Rath und Freiherr von Rigal-Grundland.
Unter den Bauherren, befanden sich neben dem Präsidenten der Eisenbahngesellschaft v. Mevissen, weitere Mitglieder der Direktion der Rheinischen Eisenbahn. Durch ihren Einfluss erreichten, dass Godesberg, nachdem die Strecke 1844 in Bonn endete, ab 1855 einen Bahnhof bekam und die Strecke über den Bahnhof Mehlem bis nach Rolandseck weitergebaut wurde.

Text:: Geschichte Godesbergs und seiner Umgebung von Alfred Wiedemann von 1930

Um 1894 entstand dieses Luftbild von Godesberg. Man erkennt die noch unbebauten Grundstücke
zwischen den späteren Stadtteilen am Rhein und vor dem Siebengebirge.


Auf einer 1912 erschienen Übersichtskarte von Bad Godesberg sind die
Baufortschritte zu erkennen. Die Stadt dehnte sich aus.

 

Im Jahr 1899 wurden die Gemeinden Rüngsdorf und Plittersdorf mit Godesberg vereint. Damals wurde auch das Wappen geschaffen. 1904 wurde Friesdorf eingemeindet und 1915 Muffendorf. Ab 1926 durfte sich die Gemeinde "Bad Godesberg" nennen. 1935 wurde die Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf vollzogen. In diesem Jahr erhielt Bad Godesberg Stadtrechte. 1969 endete die Selbstständigkeit und Bad Godesberg wurde nach Bonn eingemeindet.
 

Nach dem wir die Godesburg besucht haben setzen wir den Rundgang mit dem  Burgfriedhof fort.




Vom Parkplatz an der Godesburg sind es nur wenige Schritte bis zur heutigen Michaels Kapelle. Ihr Vorgängerbau wurde als Ersatz für eine auf der Kuppe des Berges abgerissene, dem hl. Michael geweihte Kapelle, mit der Burg 1210 errichtet.
Der Vorgängerbau  wurde 1583 gleichzeitig mit der Burg zerstört und 1660  wurde die neue Kapelle in der heutigen Form aufgebaut.



Ihre Barockausstattung erhielt sie 1697 - 1699 durch Kurfürst Josef Clemens von Wittelsbach (1688-1723), dessen Wappen sich über dem Eingang befindet.
Fast hätte dieser Kurfürst die Ruine der Godesburg nach einem Entwurf des Pariser Architekten de Cotte zu einem barocken Sommerschloss umgebaut, was jedoch zugunsten des Schlossbaus zu Poppelsdorf unterblieb.
 


 

 

Als die Michaels Kapelle im Jahre 1805 Kirche der neu gegründeten Pfarrgemeinde Alt-Godesberg wurde, entstand hier der der dazugehörige Friedhof.

Beschreibung des Inneren der Kapelle, mehr>>
 



Oben: Grabstätte der Lindenwirtin

Der älteste Teil des Burgfriedhofs entstand also 1805 und wurde bis 1924 mehrmals terrassenförmig erweitert. Auf dem Burgfriedhof befinden sich viele Gräber historischer Persönlichkeiten von Bad Godesberg.


 Grabstätte des Filmschauspielers Paul Kemp
 



Vor dem "Stumpfen Turm" (südwestlicher Turm der Vorburg)
finden wir das Grabmal "Mutter Erde"  der Familie Dernen. 1912 von den Bildhauer Simatscheck geschaffen.

 

 

Wir  gehen wir nun  hinunter zum so genannten Mausoleum.
Der im maurischen Stil 1904/05 für den Bankier Dr. George Guyer errichtete Kuppelbau dient heute als Friedhofskapelle.


 

Wir verlassen nun nun den Burgfriedhof in Richtung Innenstadt
und kommen zum Stationsweg.

 


Grabstätte der Familie Alberts

Grabmal von Dechant Dr. Hermann Josef  Winter (1870-1929)


Weitere Grabstätten auf dem Burgfriedhof, mehr>>

Diese Stationen sind erstmals auf einem 1791 gedruckten Kupferstich abgebildet. Im Jahre 1965 wurden die Skulpturen durch Arbeiten des Bildhauers Wolfgang Reuter ersetzt. Gleichzeitig wurden die Kniebänke entfernt und die Gitter vergrößert.

Mit das älteste Wegekreuz der Stadt wurde 1685 an einer der ältesten Strassen Godesbergs, der Burgstrasse, für die Eheleute Anna Busch und Johannes Schnickel errichtet. Im Zuge der Verbreiterung der Burgstrasse wurde es zu seinem heutigen Standort verlegt.

Im Zuge der Altstadtsanierung wurde auch der danebenliegende Fachwerkhof, im Volksmund nach der streitbaren Besitzerin auch "Schwan´sches Haus" genannt,
an anderer Stelle aufgebaut. Wir kommen später an dem neuen Standort  vorbei.


 

Aufnahme 1958 von Kreuz und Haus am alten Standort


Auf diesem Foto von Juppi Schäfer erkennt man nochmals die Situation vor dem Schwan´schen Haus vor der Altstadtsanierung

  Wenige Schritte führen uns zum Altstadtcenter
(Heute umbenannt in City-Terrassen).

 

 

Über eine breite Rampe gehen wir in Richtung Kammerspiele..

 




Da wir die Innenstadt später besuchen,
gehen wir nun, nach einem Blick zurück auf die Burg, in Richtung Marienkirche und Brunnen.

 

Für diesen Blick muss man die Winterstrasse Richtung Godesburg hinauf gehen.
 Nach einer Wendung nach links findet man dieses Wegekreuz.

Innenansicht der Marienkirche; 
der heutigen Pfarrkirche der Innenstadt.

Der Bau der Marienkirche wurde notwendig als der seit 1804 selbstständige Pfarrei Godesberg, bis zu diesem Jahr gehörte Godesberg zur Pfarrei Rüngsdorf, die Pfarrkirchen zu klein wurden.

Für ein Jahr war es die frühere Marienforster Klosterkirche und ab
1805 die St. Michaels Kapelle auf dem Godesberg.
 

Am 1.10.1860 wurde der Grundstein gelegt. Architekt der im neugotischen Stil errichteten Kirsche war der Kölner Dombaumeister Vincenz Statz. Die erste Messe war 1863. Der damalige Bau war kleiner als die heutige Kirche. Erst 1894 wurde der zweite Bauabschnitt begonnen. Architekt des am 19.9.1896 eingeweihten Erweiterungsbaus war Franz Statz, der Sohn von Vincenz.


 

Ein Kleinod in der St. Marien-Kirche ist die Pieta aus der Zeit der Gotik um 1300, ein Geschenk aus dem Nachlass des 1953 verstorbenen Künstlers Paul Kemp (20.5.1896-13.8.1953). Dieses Vesperbild gehört zu den innigsten Kunstwerken seiner Art weit und breit.

Aus der Geschichte der St. Marien-Pfarre seien neben der Gründung des Markusstiftes im Jahre 1878 und der Gründung des Hermann-Josef-Hauses im Jahre 1910 (die Armen Dienstmägde Jesu Christi aus dem Kloster in Dernbach arbeiten schon seit 1865 hier) die Pfarrer genannt, die jeweils den Stempel ihrer Persönlichkeit dem Leben und damit der Geschichte der Gemeinde aufprägten.
1805 Jakob Joseph Domsell
1818 Caspar Joseph Conzen
1823 Wilhelm Balthasar Schmill
1833 Johann Wilhelm van de Fenn
1843 August Wurm
1852 Wilhelm Constantin August Buschhausen
1854 Heinrich Joseph Kemmerling
1857 Hubert Theodor Aegidius Minartz (Erbauer der Marien-Kirche)
1889 Dr. Hermann-Josef Winter, Dechant
1929 Wilhelm Lücking, Dechant
1936 August Heimbach, Dechant
1958 Bernhard Limburg, Dechant
1967 Joseph Bontenbroich
1980 Klaus Brüssermann
2007 John Nampiaparambil
2009 Dr. Josey Thamarassery
2011 Dr.Wolfgang Picken, Dechant

Text: Kath. Kirchengemeinde St. Marien und St. Servatius

Die Mariensäule von Theodor Ackermann aus Krefeld steht an der Apsis der Marienkirche an der Pfarrer-Minartz-Strasse.

Im Dezember 1854 verkündete Papst Pius IX das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Marien. 100 Jahre danach, 1954, gab es ein Marianisches Jahr, zu dem auch diese Mariensäule in Auftrag gegeben wurde.

Eingeweiht wurde die 5,40 m hohe Statue mit Sockel aus grauem Porphyr am 2. Februar 1955 an damals prominenter Stelle am alten Markt.

Im Zuge einer neuen Straßenführung verschwand der Marktplatz und sie musste 1969 weichen und wurde an ihrem jetzigen Standort augestellt.

Textauszug: "Kunst im Bonner Stadtbild" 1986 Stadt Bonn

Die Markus Kapelle in unmittelbarer Nähe der Marienkirche

Die schlichte, in neuromanischen Formen 1890/91 errichtete Kapelle, 1910 um ein Seitenschiff erweitert, entstand im Zusammenhang mit dem Bau des pfarreigenen Krankenhauses (Markusstift) an der Burgstraße, unweit der Marienkirche. Zu diesem Zweck wurde trotz zahlreicher Einwände das an gleicher Stelle stehende, älteste Gebäude in Godesberg niedergelegt, das aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem 12. Jh. stammende Kirchlein des Kapellenhofs, einem bereits im 9. Jh. erwähnten Besitz des Bonner Cassiusstifts. 1731 war an dieser durch den kurfürstlichen Beamten Markus von Schoenhoven eine Frühmesse gestiftet worden.

Über den Wiederaufbau bzw. Neubau des angeblich „morschen" mittelalterlichen Kirchleins heißt es in einem zeitgenössischen Bericht: Die neue Kapelle wurde „in derselben Weise, in demselben Style, unter Beibehaltung aller Details und unter Verwendung des gleichen Materials wieder aufgeführt, wobei eine notwendige kleine Vergrößerung durch Verschieben der Längsachse vorgenommen wurde, und auch das betr. Kreuzgewölbe in der gleichen Art und Weise wieder hergestellt." Es entstand ein vierachsiger Bau mit romanischen Zwillingsfenstern an der Straßenseite, einem Vorgelagerten Eingangsbereich sowie einer kleinen Apsis. Wie schon der Vorgängerbau, besitzt die Markuskapelle ein anderweitig genutztes Obergeschoss. Das 1984 geschlossene Krankenhaus beherbergt seit 1989 ein Seniorenwohnheim. Die frühere Krankenhauskapelle mit ihrer zeittypischen neuromanischen Ausstattung wird heute regelmäßig für Wochentagsgottesdienste genutzt.


Text und Innenfoto: Kath. Kirchengemeinde St. Marien und St. Servatius


Neben Pfarrhaus von St. Marien steht dieses Kreuz aus
dem Jahr 1747

Wir erreichen nun das so genannte "Knolleviertel".
In kurfürstlicher Zeit waren dort Bauernhöfe, Felder und der Godesberger Brunnen. 
Danach entstand  hier ein Handwerker- und Gewerbequartier.
Lithographie von Theodor Albert (1822-1867) Stadtarchiv Bonn, Graphische Sammlung)

Diese Aufnahme aus dem Jahre 1892 zeigt die Burgstrasse und die Godesburg mit dem aufsteigen den Stationsweg zum Burgfriedhof. (Autor unbekannt)
 

Von der alten Gestalt des Viertels ist durch die Altstadtsanierung (1978 bis 1990) nicht mehr viel vorhanden. 
Alte Bauten wurden durch eine neue Wohn- und Bürobebauung ersetzt. 

Ein Blick zurück auf die Marienkirche und die Godesburg


Im Neubaugebiet steht ein Brunnen mit Motiven aus der alten Zeit.
 

  Abbildung der Burgschule und von den früheren Häuser an der Burgstrasse.


Wir gelangen nun zur Brunnenallee.  Seit kurfürstlicher Zeit eine Verbindung zwischen Brunnen und Redoute.
Am 24.Mai 1790 eröffnete der Kölner Kurfürst und Erzbischof Max Franz den Godesberger Mineralbrunnen.

 

 
Auf einem alten Stich ist die kurfürstliche Quellenfassung
des Godesberger Brunnen zu sehen. Im Hintergrund die Godesburg.
(Schon die Römer sollen diese Quelle zur Gesunderhaltung genutzt haben.)

 

 

Dieser Brunnen wurde später um ein Badehaus erweitert. 
In den 90. Jahren des 20.Jahrhunderts wurde  die Abfüllanlage für das Godesberger Wasser endgültig geschlossen.

An einer  Zapfanlage gibt es aber immer noch das Wasser der Draitschquelle und der später im Stadtpark gebohrten Kurfürstenquelle käuflich zu erwerben.
Weitere Informationen, mehr>>
 Informationen über die Baumaßnahmen im Jahre 2015:
http://www.vhh-badgodesberg.de/texte/draitschbrunnen.htm

Am 14. Januar 2015 haben die Bauarbeiten zur Neuanlage des Draitschbrunnens durch den VHH begonnen. Zuerst wird die Hangmauer restauriert. Die Mauer wurde um 1870 errichtet, um für den Brunnen und für das neue – 1873 eröffnete – Curhaus mehr Platz zu schaffen. Später wurde die Hangmauer erhöht und sie machte mit ihren Anbauten in den letzten Jahrzehnten einen trostlosen Anblick. Doch im vergangenen Jahr brachen einzelne Steine aus der Mauer heraus und dahinter wurden bisher verborgene Nischen mit Steinornamenten teilweise sichtbar.

Vor Baubeginn war die bange Frage, ob alle Steinornamente noch erhalten sind. Zur großen Freude ist dies der Fall. Aber geradezu sensationell ist, dass in der Mitte der 10 Steinornamente unerwartet eine aus Lavabrocken gefertigte Nische liegt, in der möglicherweise eine Brunnennymphe stand. Der Gesamteindruck der Schmuckfelder in der Hangmauer ist bereits am Anfang der Restaurierung beeindruckend schön.



Der VHH ist weiter optimistisch gestimmt, zu Pfingsten 2015 die neue Gesamtanlage – mit der öffentlichen Grünanlage statt des asphaltierten Parkplatzes – einweihen zu können. Zumal Kurfürst Max Franz vor 225Jahren zu Pfingsten den Draitschbrunnen einweihte und nur 7 Monate benötigt hatte, um den Brunnen zu fassen und Süßwasserquellen abzuleiten, den direkt daran vorbeifließenden Godesberger Bach umzuleiten und sogar noch ein Brunnenhaus und ein Gasthaus errichten zu lassen. Die städtische Verwaltung, insbesondere das Sport- und Bäderamt unter Martin Herkt, hat den VHH bisher tatkräftig und unbürokratisch bei der Erreichung des Ziels unterstützt.

Auch den Kurfürsten plagten damals finanzielle Sorgen und er konnte den anschließenden Bau der Redoute und der anschließenden Logierhäusern innerhalb von 2 Jahren nur durch eine privat finanzierte Gesellschaft ermöglichen. Der VHH, der die eine Hälfte der Baukosten mit 35.000 € übernommen hat, hat Ende 2014 seinen ersten Spendenaufruf gestartet und bisher 3.000 € an Spenden erhalten.

Da das Vorhaben in der Bevölkerung allgemein gelobt und als überfällig bezeichnet wird, erhofft der VHH weitere Spenden.
Erfreulich hat sich die Suche nach Sponsoren für die zweiten 35.000 € gestaltet. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorhabens hat sich unser Mitglied Frank Asbeck spontan gemeldet und sich erboten, die zweite Hälfte der Baukosten zu übernehmen. Denn er hat eine besondere Beziehung zum Draitschbrunnen, weil er in der Villa Cahn neben der Mündung des Godesberger Bachs wohnt. Dort wohnte in einem Landhaus ursprünglich der Arzt und Chemiker Ferdinand Wurzer, der 1789 das Mineralwasser untersuchte und dem Wasser gute Heilwirkungen bescheinigte und so zur Entwicklung Godesbergs zu einem Kurort beitrug. Ferdinand Wurzer wurde am 22. Juni 1765 in Brühl als Sohn eines kurkölnischen Offiziers geboren, der dann später nach Godesberg umzog.

Den 250. Geburtstag von Wurzer wird der VHH am 27.4.2015 mit der Herausgabe eines Buchs von Georg Schwedt zu Wurzer und dem Godesberger Gesundbrunnen feiern.
Der VHH sucht neben Spendern auch noch nach Sponsoren für die farbliche Gestaltung der Mauer und für große Metallbuchstaben zur Kennzeichnung des Brunnens.
 

VEREIN FÜR HEIMATPFLEGE UND HEIMATGESCHICHTE
BAD GODESBERG E. V. (VHH)  weitere Informationen über die Baumaßnahmen:
http://www.vhh-badgodesberg.de/texte/draitschbrunnen.htm

 

In Richtung Redoutenpark kommen wir zum Schwan´schen Haus. Dieses Fachwerkhaus, mit das älteste des früheren Dorfes Godesberg,  stand früher am Fuße der Godesburg zusammen mit weiterer historischer Bausubstanz an der Burgstrasse. 



Wegen der Altstadtsanierung  musste es weichen und sollte für immer abgerissen werden.

 

Durch Bürgerproteste erzwungen, wurde es nach dem Abbruch in den Jahren 1978/79 am jetzigen Standort am Redoutenpark originalgetreu wiederaufgebaut.

Mit wenigen Schritten gelangen wir über die Brunnenallee zur Redoute.

Hier geht es hier weiter zur Redoute und zum Rathaus  weiter>>.

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