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Die Häuser der Strasse am Kurpark |
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Der Kurfürst Max Franz wollte die Redoute und die
entstandenen Logierhäuser mit der damaligen Poststrasse später Hauptstrasse
( heute Koblenzer Strasse) verbinden. Die ersten Villen entstanden ab
1820/30. Die Villen wurden von ihren Besitzern als Sommervillen erbaut und
genutzt. Aus den vor ihren Häusern gelegenen Ackerflächen entstanden
prächtige Gärten. Namen der Strasse: Um 1790 "Lustweg" genannt Daraus wurde 1850 wegen der blühenden Gärten "Rosenallee". Ab 1874 in "Alleestraße" umbenannt und 1889 "Kaiserstraße" zu Ehren des Kaiser Wilhelm (II) genannt. Dies aber nur 80 Jahre lang. Durch die Eingemeindung nach Bonn wurde Bezeichnung in " Am Kurpark" geändert. |
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Da die heutige Straße "Am Kurpark" nur einseitig bebaut wurde (Gegenüber waren die Gärten der Häuser - Später Kurpark) erfolgte eine fortlaufende Nummerierung. Wir beginnen mit der Hausnummer 1.
Dieses Haus zeigt die Veränderungen
in den Jahren.
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Seine Parkanlagen nannte man damals auch den "russischen Garten" und das vor dem Haus auf der Parkseite aufgestellte Wegekreuz nannte man das "Engelskreuz" Nach dem Besitzerwechsel "Russenkreuz". 1885 kam die Villa in den Besitz des Kölner Schokoladenfabrikanten Stollwerk. Und das "Russenkreuz" wurde zum "Stollwerkkreuz".
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Fotos: GoHbl |
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Das nächste Haus ist die Nummer 2 In ihm wohnte der Generalkonsul Rautenstrauch. Die Geschichte des Rautenstrauch-Joest-Museums beginnt mit den Kölner Familien Joest und Rautenstrauch: Wilhelm Joest (1852-1897), Naturwissenschaftler und Weltreisender, hinterließ seiner Schwester Adele Rautenstrauch (1850 - 1903) seine Ethnographica-Sammlung, die diese der Stadt Köln bereits 1899 schenkte. Diese Schenkung führte im Jahre 1901 zur Gründung des Rautenstrauch-Joest-Museums. Nach dem Tod ihres Gatten, des Kommerzienrates Eugen Rautenstrauch (1842 - 1900), stiftete Adele Rautenstrauch 1903 auch das Kapital für den Bau des Völkerkundemuseums am Ubierring, das am 12. November 1906 in einer großen Feierstunde eröffnet wurde. Text: RJMKöln |
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Haus Nummer 3 Gustav von
Mevissen Entnommen aus Wikipedia / Familie von Stein
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Das Gebäude wird heute als Bürogebäude genutzt |
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Haus Nummer 4 ist heute ein Teil der Kammerspiele und gehörte einer reichen Familie Seyd aus Elberfeld. (Textilhandel) |
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Auf der Ansichtskarte von 1906 zeigt die damalige "Kaiserstrasse" mit den überwiegend im Sommer bewohnten Villen. Hinter dem Zaun verbargen sich Garten- und Parkanlagen anteilig für die jeweiligen Villenbesitzer. Deren Gärtner wetteiferten untereinander um die Schönheit der Anlagen. 1924 beschloss der Gemeinderat diese Gärten an den vorhandenen Park anzufügen. Erst nach langen Verhandlungen wurden diese Flächen öffentlich. Die Postkarte rechts zeigt die Villa Joest. Haus Nummer 5 Die 1. Villa Joest in dieser Strasse war schon eigentlich ein Schlößchen. Sie wurde 1850 für die Kölner Familie Joest gebaut. In der Villa wohnte Julius Joest.
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Nach dem 1. Weltkrieg wohnte wohnte dort die Gräfin Montgelas. Das Bild rechts zeigt die letzten Tage der Villa vor dem Abriss am 1.4.1960. Die Villa musste dem Weiterbau der modernen Geschäfts und Bürohäuser weichen welche die heutige Strasse "Am Michaelhof" bilden
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Das Haus 5 a In diesem
Haus, als Landhaus bezeichnet, lebte der Bauunternehmer Theodor Wilhelm
Düren ab 1.8.1904. Nach einem gründlichen Umbau im Jahr 1963 ist diese
Haus nun |
Foto: GoHbl |
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Auf diesem Bild befindet sich der Neubau des "Hotel Eden" auf der
rechten Seite. Die Häuser (von rechts) gehörten mit Nummer 6: mit der Nummer 7: Diese Villa wurde erstmals 1860 erwähnt. Bauherr war Eduard Joes von der Kölner Zuckerdynastie. Ab 1951 mietet das Land Spanien diese Villa als Sitz des Botschafters. Heute wird das Haus als Büro genutzt. (In Bearbeitung) |
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